Bilanz der Gemeindearbeit im Sommer – Herbst 2015:
Liebe Leserinnen und Leser, vor einem Jahr begann die Arbeit für unsere Gemeinden Pichl/Kainisch, Tauplitz und Bad Mitterndorf. Sind im letzten Satz noch alle drei Gemeindenamen angeführt, so spiegelt dies unsere Ausgangsposition im vergangenen Mai wider. Wir hoffen jedoch, und waren in dieser Richtung stark bemüht, dass zumindest ein kleiner Schritt in Richtung Zusammenführung gelungen ist. Überzeugt sind wir jedoch zu 100% davon, dass nur eine Gemeindeführung wie die derzeitige, die richtigen Schritte dazu machen konnte und auch in Zukunft machen kann!
Keine absolutistische Politik von oben herab, die nur einem gewissen Klientel dient, sondern bürgernahe, dem hier Lebenden dienliche, einfühlsame Kommunalpolitik ist unsere Prämisse, dazu fühlen wir uns verpflichtet, und viele Bürger bestätigen uns in dieser Annahme. Danke für euren zahlreichen Zuspruch!
Dabei haben wir noch zusätzlich zu laufenden Aktivitäten zahlreiche Altlasten aufzuarbeiten, das führt uns zu der – ja zugegeben sehr vereinfacht dargestellten Frage: „Was ist denn da in den letzten Jahren passiert?“
Tauplitz:
renovierungsbedürftige Gemeindestrassen, wo man hinschautKindergarten in bedauernswertem Zustand, ein Provisorium seit 1976, ja liebe Leser, ihr lest richtig: keine Lösung seit fast 40 Jahren!!!Schulgebäude insgesamt renovierungsbedürftig (innen und außen)Kanalisation und Pumpen auf der Alm sind in bedenklichem Zustand und funktionieren nur noch dank aufopfernder Betreuung durch die erfahrenen Gemeindearbeiter.Diese Aufzählung ist keinesfalls komplett, umfasst aber die augenscheinlichsten Probleme, zumindest solche, die die Einwohner am unmittelbarsten betreffen
Bad Mitterndorf:
hier hat man den Eindruck, dass in den letzten 10 Jahren nur ein Projekt erstrangig behandelt wurde: die Therme. Alle anderen Punkte, die das Leben in einer Gemeinde lebenswert und attraktiv machen, schienen (zugegeben etwas vereinfacht dargestellt) aus Sicht der Wertigkeit und aus finanzieller Sicht, zweitrangig! Das ist auch der Grund, dass wir den Ausstieg aus Knebelverträgen, durch die Insolvenz der Therme (+Hotel) ermöglicht, als Erfolg sehen und nicht als Fehler, wie von einigen Personen aus reiner Eigennützigkeit, fälschlich dargestellt!
Pichl/Kainisch:
hier gibt es einfach keine aufzuarbeitenden Altlasten. Und auftretende Probleme werden uns in einer Form mitgeteilt, die eine wohlwollende, engagierte Reaktion unsererseits einfach macht.
Nun aber zu abgearbeiteten Projekten:
Im Jahr 2015
Instandsetzung der Schiabfahrt Bad Mitterndorf im Bereich der Schleifingrinne wird initiiert und fristgerecht vor der Wintersaison abgeschlossen
Erste Sitzung zum Thema Raumplanung für die neue Großgemeinde mit DI Martina Kaml wird von der Gemeindeführung bestellt
Umbauarbeiten in der VS Tauplitz werden für die Ferien versprochen und durchgeführt
Die finanzielle Unterstützung für Nachmittagsbetreuung wird mehr als verdreifacht, somit der Fortbestand gesichert
Gemeindedaten der Teilgemeinden werden zusammengeführt und die Vorschreibungen der Gemeindeabgaben adaptiert
Die Firma Feilenreiter & Co. Wirtschaftsprüfungs-GmbH wird über Antrag der Gemeindeführung zur Überprüfung der Gesamtsituation unserer Therme eingesetzt um einen Überblick zu gewinnen.
Der teure Posten eines einzelnen Gemeindearztes wird aufgelöst, die Erbringung gemeindeärztlicher Tätigkeiten auf mehrere Ärzte verteilt
Das ehemalige Gemeindehaus Pichl/Kainisch wird an die Österreichischen Bundesforste vermietet
Um eine Lärmschutzwand im Gebiet Klachau wird weiter verhandelt, dieses Projekt wird im April 2016 konkretisiert und im Herbst d.J. realisiert
Die versprochene Straßensanierung in Obersdorf wird umgesetzt
Die Finanzierung des ASV Clubhauses muss neu aufgestellt werden, weil sie dem Land von der alten Gemeindeführung fälschlicherweise als „ausfinanziert“ gemeldet wurde, was aufgrund der erheblichen Diskrepanz zwischen Finanzplanung und tatsächlichen Mehrkosten auf keinen Fall den Tatsachen entspricht. Im Frühjahr 2016 werden auf Antrag und persönlicher Fürsprache unseres Bürgermeisters Landesmittel lukriert.
Der Baumlehrpfad beim Barfußpark wird eingeweiht
An gleicher Stelle soll die neue Kneipanlage entstehen, das Projekt wird als LEADER - Projekt genehmigt und befindet sich in der Realisierungsphase
Der Narzissenjet wird installiert, wobei der von Aussee geforderte Betrag zur Beteiligung erheblich nach unten korrigiert werden kann
Unser Bauhof wird endlich mit schon längere Zeit geforderten neuen Geräten zusätzlich ausgestattet (Unimog, Schneepflug, Streuautomat, Kipper)
Arbeitsverträge unserer Gemeindebediensteten werden richtig gestellt, angeglichen und den Aufgabenbereichen entsprechend angepasst. In diesem Bereich waren wohl die größten Anstrengungen und Einsatzwille gefragt.
Das Schutzprojekt „Bauernhaltgraben“ wird verhandelt, mit Baubeginn Herbst 2016 realisiert.Spielplatzerweiterung für den Kindergarten Tauplitz wird durchgesetzt
Das Verhältnis zu unserer Partnerstadt Röttingen wird von der Gemeindeführung wieder forciert, wie ein Besuch bei unseren Freunden beweist
Die Sanierung der Greithstraße in Tauplitz samt Erneuerung der Wasserleitung wird projektiert (die zusätzlich geplante Oberflächenentwässerung wird aufgrund des Einspruches eines Anrainers fallengelassen)
Neue Außendienstmitarbeiter werden in den Dienst der Gemeinde aufgenommen
Die Höhenloipe auf der Tauplitzalm wird durch Geländekorrekturen und Adaptierungsarbeiten für Hobbyläufer besser benutzbar gemacht, ein Projekt das BGM Ritzinger noch mit Gemeindegeld kurzfristig durchboxt; die dürftige Schneelage dieses Winters gibt ihm recht – eine wichtige und richtige Entscheidung für unseren Wintertourismus. Die Landesförderungen für dieses Projekt werden erst im Frühjahr dieses Jahres ausverhandelt.
Im Oktober muss ein Rechtsvertreter für das Sanierungsverfahren der Grimmingtherme bestellt werden, aus diesem Verfahren wird dann, wie uns jetzt bekannt, ein Konkurs.
Wir wünschen euch einen schönen Mai, möge das Frühjahr endlich beginnen!
Commentaires