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Neues aus der Gemeindestube

Leider ist jetzt doch einige Zeit vergangen, seit wir den letzten Artikel auf unserer Homepage veröffentlicht haben. Der Sommer war sehr arbeitsreich, von Sommerferien war bei Amt, Bauhof und Koalition keine Rede. Das war also nicht der Grund für diese Schreibpause.


In regelmäßigen Koalitionssitzungen wurden viele wichtige Entscheidungen getroffen und für unsere Großgemeinde gearbeitet.


Wir verwechseln dabei nicht Koalitions – mit Vorstandssitzungen! Aber in manche Köpfe scheint es nicht vorgedrungen zu sein: die Koalition aus Liste Ritzinger, FPÖ und SPÖ mit ihrer Mehrheit macht in dieser Periode die Politik, nicht die vergangenen, abgewählten Mandatare. In manchen Bereichen ist die Opposition sehr in die Arbeit der Ausschüsse eingebunden, in anderen halt weniger, diese Entscheidung obliegt hier eindeutig den Obleuten der jeweiligen Ausschüsse.


Und hier können halt jene Personen, die in den Jahren 2005 bis 2015 in deren Oppositionszeit von GDvp kaltgestellt waren, oft nicht aus ihrer Haut heraus und spielen jetzt ähnlich, wie ihnen mitgespielt worden ist. Wer kann’s ihnen verdenken, wenn man in alten Protokollen liest, wie vehement sie für Überlegungen, Finanzmittel der Bürger vorsichtiger einzusetzen, vergeblich gekämpft  haben! Niemand hat sie damals „für voll genommen“, obwohl vieles jetzt eingetroffen ist, wovor damals gewarnt worden ist.

Was soll also diese wehleidige Jammerei im „Hinterberger“, dieses oder jenes nicht mitbekommen zu haben!

Vorschlag: in den Sitzungen besser aufpassen und weniger „schwätzen“ Ein Beispiel: die Eingabe der Gradieranlage als Leaderprojekt mit Standort Kurpark wurde sehr wohl in der GR-Sitzung vom 28. Oktober 2015 angekündigt, besprochen und einstimmig (also auch mit ihrer Stimme!) beschlossen, hat die Obfrau der ÖVP das überhört?

Das Protokoll dieser Sitzung hat sie unterschrieben und im Parteiblattl schreibt sie dann, sie bekäme keine Infos und Protokolle zugesandt. Frau Schruff weiß ja schon wenige Monate später nicht mehr, was sie gehört, wofür sie gestimmt und was sie unterzeichnet hat!

Oder – Sanierung NMS (vorm. Hauptschule):

Na da wird so groß geschrieben, dass den innovativen Ideen des Direktors nicht Folge geleistet wurde, man sich doch Landesförderungen für die Installierung einer Fotovoltaikanlage holen hätte können; dazu einige Tatsachen:

Eines im Voraus: grundsätzlich beginnt man die Sanierung eines Gebäudes mit dem Dach, diese jedem einfachen Hausbesitzer geläufige, sinnvolle Reihenfolge wurde von der GDvp-Regierung  nicht eingehalten

Für die thermische Sanierung + Fenstererneuerung, die in die Zeit von GDvp fällt, hätte man sich auch Förderungen holen können, das ist nicht geschehen – da haben wohl die Zuständigen  damals gar nicht effiziente gearbeitet, oder?

Wir haben in einer Bildungsausschusssitzung hinlänglich erklärt, dass die finanziellen Mittel für eine Fotovoltaikanlage derzeit nicht zur Verfügung stehen, sehr wohl aber ein Typ Dach gewählt wurde, der eine problemlose Nachrüstung jederzeit erlaubt!

Hat das die Verfasserin der Jammerschrift im „Hinterberger“ auch übersehen oder in diesem Fall überhört?


Und wollt ihr, liebe Leser noch ein paar Gustostückerl unserer lieben ÖVP-Obfrau serviert bekommen?


Vor den BZ – Verhandlungen (finanzielle Bedarfszuweisungen des Landes) in Graz kam ein ganz „konstruktiver Vorschlag“ von ihr: man möge doch die Sanierung des NMS - Daches zurückstellen, um die Fertigstellung eines anderen, von GDvp unvollständig ausgehandelten Projektes (Clubhaus ASV) zu garantieren – eine schöne Hilfe, die Frau ÖVP – Orts-Chefin. BGM Ritzinger hat für beide Vorhaben Geld ausverhandelt und dann liest man in diesem „Artikel“, wie wichtig doch das Verhandlungsgeschick von Frau Schruff gewesen wäre! Zum Abschluss noch eins: wer hat bei den Koalitionsverhandlungen den Vizebürgermeistersessel gefordert, mit der gleichzeitigen Weigerung, Arbeit übernehmen zu wollen, weil man ja dazu vom Wähler keinen Auftrag erhalten hätte??? Liebe Leser, ihr erinnert euch…


Unser Verständnis von Demokratie: man sollte mitarbeiten wollen, dann braucht man nicht jammern, bei wichtigen Entscheidungen halt nur das Pfötchen heben zu dürfen. An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass nicht alle Mandatare der ÖVP so denken und in ihren Ausschüssen sehr wertvoll und unterstützend mitarbeiten.


Und im Bildungs – und Kulturausschuss tut dies ja auch Frau Schruff – zumindest vordergründig. Und so ist es ja nicht, wir übernehmen gerne gute Projekte der ÖVP: z.B. Loipe für „Normalverbraucher“ auf der Tauplitzalm; die hat sich in der letzten Wintersaison schon wirklich ausgezahlt.


Aber die Idee ist das eine, die Ausführung und zügige Umsetzung das andere und die ist ganz alleine der jetzigen Gemeindeführung zuzurechnen.

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